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Ukuziphindiselela kweNgede Die Rache des Honiganzeigers

Geschrieben von Zulu folktale

Illustriert von Wiehan de Jager

Übersetzt von Phumy Zikode

Gelesen von Beauty Ngwenya

Sprache Zulu

Niveau Niveau 4

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Lena yindaba yeNgede, nomfanyana owayehala uSibusiso. Ngelinye ilanga uSibusiso wayeyozingela wezwa uNgede. Umlomo kaSibusiso waqala waconsa amathe esecabanga uju. Wama wazama ukulalelisisa, wayifuna waze wayibona inyoni ihlezi emagatsheni esihlahla phezulu. “Chitik-chitik-chitik,” Kusho inyoni encane idiniwe, indizela esihlahleni esilandelayo, nesilandelayo. “Chitik, chitik, chitik,” Iqhubeka nomsindo, ihamba ima ukuqinisekisa ukuthi uyayilandela uSibusiso.

Das ist die Geschichte von Ngede, dem Honiganzeiger, und einem gierigen jungen Mann namens Gingile. Eines Tages während Gingile bei der Jagd war, hörte er den Ruf von Ngede. Gingile lief beim Gedanken an Honig das Wasser im Mund zusammen. Er blieb stehen, lauschte genau und hielt Ausschau nach dem Vogel in den Ästen über seinem Kopf. „Chitik-chitik-chitik“, zwitscherte der kleine Vogel, als er von Baum zu Baum flog. „Chitik, chitik, chitik“, rief er und und blieb von Zeit zu Zeit sitzen, um sicher zu sein, dass Gingile ihm nachlief.


Emva kwesikhathi eside, bafika esihlahleni esikhulu somkhiwane. Ingede yagxumagxuma emagatsheni. Yagcina seyisegatsheni elilodwa yabheka uSibusiso sengathi ithi, “Nakhoke! Ulindeni?” USibusiso wayengaziboni izinyosi esihlahleni kodwa wayeyithemba iNgede.

Nach einer halben Stunde kamen sie zu einem großen Feigenbaum. Ngede hüpfte aufgeregt auf den Zweigen hin und her. Dann blieb er auf einem Ast sitzen und blickte Gingile an, als ob er sagen wollte: „Hier ist er! Komm doch! Worauf wartest du?“ Gingile konnte keine Biene am Baum erblicken, aber er hatte Vertrauen zu Ngede.


USibusiso wabeka phansi umcibisholo wakhe wokuzingela ngaphansi kwesihlahla, wacoshela izinkunyana bese wabasa umlilo omncane. Ngesikhathi umlilo usuvutha kahle, wathatha ukhuni olomile walufaka enhliziyweni yomlilo. Lolukhuni lwalaziwa ngokuba nentuthu eningi uma luvutha. Wagibela esihlahleni, ebambe ngamazinyo isidunu esingashisi salolukhuni

Also legte Gingile seinen Jagdspeer nieder, sammelte einige trockene Zweige und machte ein kleines Feuer. Als das Feuer im Gang war, legte er einen langen, trockenen Holzstab in die Mitte des Feuers. Dieses Holz war besonders bekannt dafür, dass es beim Verbrennen sehr viel Rauch produzierte. Er begann, mit dem kalten Ende des Stabs zwischen die Zähne geklemmt, zu klettern.


Ngokushesha wezwa umsindo wezinyosi zibubula. Zazingena ziphuma embobeni yesihlahla, esidlekeni sazo phela. Ngesikhathi uSibusiso efika esidlekeni sezinyosi washutheka ukhuni oluthunyayo embotsheni. Zaphuma ngokushesha, zidiniwe futhi zididekile. Zandiza zabaleka ngoba zingazwani nentuthu, kodwa ngaphambi kokuba zibaleke zaqale zamzwisa ubuhlungu uSibusiso ngokumtinyela!

Bald hörte er das laute Summen der fleißigen Bienen. Sie flogen ein und aus aus einer Höhle in dem Baumstamm - ihrem Bienenstock. Als Gingile den Stock erreichte, stieß er das rauchenden Ende des Stabs in die Baumhöhle. Die Bienen schwärmten wütend und böse heraus. Sie flogen davon, weil sie den Rauch nicht mochten - aber ohne Gingile zu stechen!


Zathi sezibalekile, uSibusiso washutheka izandla esidlekeni. Wakhipha izandla sesigcwele ikhekheba, eliconsa uju olunamafutha, nenhlava emhlophe. Ngokucophelela wafaka ikhekheba esikhwameni ayesiphethe bese wasigaxa ehlombe, waqala wehla esihlahleni.

Als die Bienen weg waren, steckte Gingile seine Hand in das Nest. Er zog Hände voller schwerer Waben gefüllt mit Honig und fetten weißen Larven hervor. Er schob die Waben vorsichtig in die Tasche, legte sie auf seine Schulter und begann, nach unten zu klettern.


Ngokulangazelela, iNgede yabuka yonke into eyayenziwa uSibusiso. Yayilindele ukuba uSibusiso ayishiyele ikhekheba ukubonga usizo lwayo. Ngokukhulu ukushesha iNgede yasuka yahlala igatsha negatsha, iya ngokusondelela phansi. Ekugcineni uSibusiso wafinyelela phansi. iNgede yahlala phansi etsheni eduze komfana elindele ukuthi ayibonge.

Ngede beobachtete jede Bewegung von Gingile genau. Er wartete auf ein fettes Stück Honigwaben als Dank an den Honiganzeiger. Ngede flatterte von Ast zu Ast, immer näher zum Boden. Endlich erreichte Gingile das Ende des Baums. Ngede setzte sich auf einen Stein in die Nähe des Jungen und wartete auf seine Belohnung.


USibusiso wacisha umlilo,wacosha umcibisholo wakhe wahamba waya ekhaya eziba inyoni. INgede yamumemeza ngokudinwa, “VIC-torr! VIC-torrr!” UGingile wama wagqolozela inyoni encane,wahleka kakhulu. “Uyalufuna uju, uyalufuna mngani wami? Ha! Imina engenze wonke umsebenzi, ngaze ngathola nokutinyeleka. Kungani kumele ngikuphe uju lwami olumnandi kangaka?” Wasuka wahamba. INgede yathukuthela! “Ayikho enye into engingayenza! Kodwa ngizoziphindiselela.”

Aber Gingile löschte das Feuer, nahm seinen Speer und machte sich nach Hause auf ohne auf den Vogel zu achten. Ngede rief wütend: „SIE-ger! SIE-ger!“ Gingile hielt an, schaute den kleinen Vogel an und lachte laut: „Du willst was von dem Honig, nicht wahr, mein Freund? Ha! Aber ich habe die ganze Arbeit gemacht, und ich wurde gestochen. Warum sollte ich dir was von diesem wunderbaren Honig geben?“ Dann lief er davon. Ngede war außer sich! So durfte man ihn nicht behandeln! Aber er würde sich rächen.


Ngelinye ilanga sekuphele amasonto ambalwa, uSibusiso waphinda wezwa umsindo weNgede. Wakhumbula loluya luju olwalumnandi, walangazelela ukuyilandela inyoni futhi. Emva kokuba iNgede imholile uSibusiso kwaze kwaba sekupheleni kwehlathi, iNgede yama yaphumula esihlahleni sameva. “Ahh,” kucabanga uSibusiso. “Kufanele ukuba isidleke sikuso lesi sihlahla.” Ngokushesha wakha umlilo omncane waqala wanwebela, isikhuni esesibambe ngamazinyo. iNgede yama yabukela.

Einige Wochen später hörte Gingile erneut Ngedes Honigruf. Er erinnerte sich an den köstlichen Honig und folgte dem Vogel erneut schleunig. Nachdem er Gingile an den Rand des Waldes geführt hatte, hielt Ngede an, um sich in einer großen Schirmakazie auszuruhen. „Ahh“, dachte Gingile, „der Bienenstock muss in diesem Baum sein.“ Schnell machte er ein kleines Feuer und fing an, mit dem rauchenden Ast zwischen den Zähnen, zu klettern. Ngede saß daneben und sah zu.


USibusiso wanwebela, ezibuza ukuthi kungani pho engawuzwa lomsindo ojwayelekile wokububula kwezinyosi. “Mhlawumbe isidleke sisekujuleni kwalesisihlahla,” ezicabangela. Wadlulela kwelinye igatsha. Esikhundleni sokuthola isidleke wazithela ebusweni bengwe! Ingwe yathukuthela kabi ukuthi iphazanyiswe ebuthongweni bayo. Yavula amehlo, nomlomo yaveza amazinyo amakhulu acijile.

Beim Klettern wunderte sich Gingile, warum er nicht das übliche Summen hört. „Vielleicht ist der Bienenstock sehr weit im Baum“, dachte er. Er zog sich einen Ast weiter nach oben. Aber anstelle eines Bienenstocks traf er oben auf einen Leoparden. Leopard war sehr böse darüber, dass ihr Schlaf so rüde unterbrochen wurde. Sie kniff ihre Augen zusammen und öffnete ihr Maul, um ihre sehr großen und scharfen Zähne zu zeigen.


Ngaphambi kokuba iNgwe imudle uSibusiso, wehlika ngokushesha esihlahleni. Kulokho kushesha kwakhe wageja igatsha lesihlahla, wabhamazeka phansi, wakuquka iqakala. Waxhugeza ngakho konke okusemandleni. Ngenhlanhla yakhe, iNgwe yayisaphethwe ubuthongo ukuthi ingamusukela. Ingede kwabe sokungu kuziphindiselela kwayo. Kanti noSibusiso wafunda isifundo.

Bevor Leopard Gingile zu fassen bekam, rauschte er den Baum hinunter. In der Eile verfehlte er einen Ast und plumpste auf den Boden, wobei er sich seinen Knöchel verstauchte. Er humpelte davon so schnell er konnte. Zu seinem Glück war Leopard immer noch zu müde, um ihn zu jagen. Ngede, der Honiganzeiger, bekam seine Rache. Und Gingile hatte seine Lektion gelernt.


Abantwana nabazukulu bakaSibusiso uma bezwa indaba yeNgede, bayihlonipha kakhulu. Njalo uma beyotapa izinyosi bayaqinisekisa ukuthi bashiya ikhekheba lekhethelo kwiNgede!

Und deshalb haben Kinder, wenn sie die Geschichte von Ngede hören, Respekt vor dem kleinen Vogel. Immer wenn sie Honig ernten, lassen sie das größte Wabenstück für den Honiganzeiger da!


Geschrieben von: Zulu folktale
Illustriert von: Wiehan de Jager
Übersetzt von: Phumy Zikode
Gelesen von: Beauty Ngwenya
Sprache: Zulu
Niveau: Niveau 4
Quelle: The Honeyguide's revenge aus African Storybook
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