Warum Hippos keine Haare haben

Eines Tages lief Hase am Fluss entlang.

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Hippo war auch da. Sie machte einen Spaziergang und fraß etwas schönes grünes Gras.

2

Hippo bemerkte Hase nicht und trat aus Versehen auf Hases Fuß. Hase schrie los: „Du, Hippo! Siehst du nicht, dass du auf meinem Fuß stehst?“

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Hippo entschuldigte sich: „Tut mir leid. Ich habe dich nicht gesehen. Bitte vergib mir!“ Aber Hase hörte nicht zu und schrie Hippo an: „Das hast du mit Absicht gemacht! Eines Tages wirst du sehen! Dafür wirst du bezahlen!“

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Hase zog los, um Feuer zu suchen und sagte: „Los, verbrenne Hippo, wenn sie aus dem Wasser kommt, um Gras zu fressen. Sie ist auf mich drauf getreten!“ Das Feuer antwortete: „Kein Problem, Hase, mein Freund. Ich werde tun, worum du bittest.“

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Als Hippo später weit vom Fluss entfernt Gras fraß, brachen -wusch!- die Flammen aus und begannen, Hippos Haare zu verbrennen.

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Hippo fing an zu weinen und lief zum Wasser. All ihr Haar war vom Feuer verbrannt. Hippo schluchzte: „Mein Haar ist im Feuer verbrannt! All mein Haar ist weg! Mein schönes Haar!“

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Hase freute sich, dass Hippos Haar verbrannt war. Und bis heute, aus Angst vor dem Feuer, bleibt Hippo immer in der Nähe von Wasser.

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Warum Hippos keine Haare haben

Text: Basilio Gimo, David Ker
Veranschaulichung: Carol Liddiment
Übersetzung: Anna Westpfahl
Sprache: Deutsch

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